19.02.2010

Metro 2034 von Dmitry Glukhovsky

"Metro 2034" hatte ich zunächst als Fortsetzung von "Metro 2033" gesehen und auch in dieser Hoffnung gekauft.

Diese Hoffnung wird schon auf den ersten Seiten enttäuscht, denn (zunächst) taucht keine der Figuren aus dem ersten Band auf -- und auch später nehmen sie maximal Nebenrollen ein. Der "Klappentext" bei Amazon ist insofern aus meiner Sicht nicht ganz korrekt.

Wenn man das Buch aber als eigenständiges Werk sieht, dann wird es schon spannender. Die Idee, das Szenario und die Story sind nach wie vor packend -- gerade weil es nicht reine "Science Fiction" ist, sonder wirklich einmal nach einem Atomkrieg so kommen könnte. Und in diesem Setting entwickelt sich dann die neue Handlung. Mit neuen "Helden", "Heldensuchern" und neuen Randfiguren.

Die Handlung beschreibt die Suche des ehemligen Hilfs-Lokführers "Homer" nach dem wahren Helden für seine noch zu schreibend und ihn dann hoffentlich unsterblich machende Saga. Ganz im Stil des Namensgebers sucht er nach der einen Geschichte, die von Generation zu Generation weitererzählt werden soll. Dabei trifft er auf den alten Kämpfer und Stalker "Hunter" und auf die junge, etwas naive "Sascha".

Ob ich einem dritten Bank nochmal vier Sterne geben würde? Ich weiß es nicht. So spannend und packend die Szenerie ist, weiß ich nicht, ob sie wirklich Stoff für drei (dicke) Bücher hergibt.

Mein Fazit: 4 von 5 Sternen, lesenswert. Die Kenntnis des ersten Bandes ist nicht erforderlich.


Das Buch bei Amazon: Metro 2034: Roman

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