02.10.2010

Reckless -- sorglos?

So. Jetzt habe ich es also geschafft. Das neue Cornelia Funke Buch ist ausgelesen. Die Geschichte von Jacob Reckless und sein Versuch, seinen Bruder Will zu retten habe ich erlebt. Hat mich das Buch gepackt? Nein.

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unter dem Text
Ganz anders als die Tintenherz-Bücher ist bei "Reckless" der Funke einfach nicht übergesprungen. Superkurze Kapitel von nur drei oder vier Seiten zergliedern das Buch aus meiner Sicht zu stark. Erst nach mehr als der Hälfte des Buches kommt zumindest etwas Spannung auf. Und so kam es leider nicht zum im Klappentext beworbenen "Eintauchen" in die Welt jenseits des Spiegels. Die Geschichte bleibt oberflächlich, es kommt fast keine Stimmung auf und der Reiz, weiterzulesen existiert nicht.

So wird das Lesen von "Reckless" (fast) zu einer Pfichtübung. Wären da nicht die letzten vielleicht 100 Seiten (von insgesamt knapp 350). Hier wird die Handlung etwas dichter, die Kapitel werden etwas länger und schon kommt etwas Spannung auf und man erinnert sich vage und etwas wehmutig an die Atmosphäre in den Tintenherz-Geschichten.

Was bleibt also? Die Hoffnung darauf, das Cornelia Funke beim nächsten Buch vielleicht nicht mehr mit einem Drehbuchschreiber zusammenarbeitet. "Reckless" ist aber (leider!?) offenbar auf mindestens einen zweiten Teil ausgerichtet.

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